Göttingen (ots) - FRIEDLAND (jk) - Bei dem Unfall eines leeren Gefahrgut-LKW am Mittwochmorgen (07.05.14) gegen 06.30 Uhr im Autobahndreieck Drammetal (siehe unsere Erstmeldung von heute Morgen 09.19 Uhr) ist nach ersten Schätzungen ein Gesamtschaden in Höhe von rund 100.000 Euro entstanden.
Entgegen ersten Angaben wurde der 33 Jahre alte Fahrer aus Bremen bei dem Geschehen leicht verletzt. Die genaue Unfallursache ist noch unklar.
Ersten Ermittlungen zufolge kam der 33-Jährige mit seinem Silo-Sattelzug in einer sich zuziehenden Kurve (sog. "Ohr") zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und drückte danach 13 Felder der Schutzplanke nieder. Der LKW knickte anschließend nach rechts ein und prallte schließlich linksseitig gegen die Betonwand. Gefahrgut wurde dabei nicht freigesetzt.
Für die Dauer der umfangreichen LKW-Bergungs- und Schutzplanken-Reparaturarbeiten war die A 38 in Richtung Kassel bis gegen 12.00 Uhr voll gesperrt. Die maximalen Rückstaus betrugen auf der A 38 drei und auf der A 7 einen Kilometer.
Im Zuge der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Autobahnpolizei Göttingen bei der Überprüfung des Fahrers diverse Verstöße fest, darunter fehlerhafte Begleitpapiere und Lenkzeitverstöße. Es wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
An der Unfallstelle waren u. a. die Feuerwehr aus Rosdorf (und nicht wie berichtet die Göttinger Berufsfeuerwehr) und das THW Hann. Münden im Einsatz.
Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Göttingen Presse-/Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0551/491-2017 Fax: 0551/491-2301 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!http://www.pi-goe.polizei-nds.de
Authors: Polizeidirektion Göttingen
