Göttingen (ots) - GÖTTINGEN (jk) - Nach dem Brandanschlag auf den Privat-PKW eines Beamten der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) der 5. Bereitschaftspolizeihundertschaft der Zentralen Polizeidirektion (ZPD/siehe unsere Pressemitteilung Nr. 284 vom 06.05.14) hat die Polizei Göttingen im Staatsschutzkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes eine spezielle Ermittlungsgruppe (EG) zur Aufklärung der Tat eingerichtet. Die aus vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Staatschutz- und des u. a. für Branddelikte zuständigen 1. Fachkommissariats zusammengesetzte Ermittlungsgruppe geht gegenwärtig allen Ermittlungsansätzen mit Hochdruck nach.
Aufgrund der bislang vorliegenden Gesamtumstände besteht aus Sicht der Ermittler der Verdacht einer politisch motivierten Straftat. Für diese Tendenz sprechen insbesondere die besondere Art der Tatausführung, der sog. Modus Operandi, das angegriffene Tatobjekt (ein hochwertiger 3er-BMW) und die aktuelle Diskussion über die BFE-Göttingen.
Natürlich ermittelt die EG aber auch in alle anderen Richtungen.
Über die Beschaffenheit des verwendeten Brandsatzes werden nach wie vor aus ermittlungstaktischen Gründen keine Details veröffentlicht. Ein Selbstbezichtigungsschreiben ist bei der Polizei bislang nicht eingegangen. Die kriminaltechnischen Untersuchungen an dem erheblich brandbeschädigten BMW dauern an.
Die Staatsanwaltschaft Göttingen wird ständig über die fortlaufenden Ermittlungen informiert.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Göttingen, Telefon 0551/491-2117.
Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Göttingen Presse-/Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0551/491-2017 Fax: 0551/491-2301 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!http://www.pi-goe.polizei-nds.de
Authors: Polizeidirektion Göttingen
